Werkspezifische Zusatztexte
Für Widmungen und Informationen zur Auftragsvergabe sowie Erläuterungen zur Notation, Ausführungshinweise und weitere Zusatzangaben gilt, dass alle Eingriffe, die über die Auflösung von eindeutigen Abkürzungen hinausgehen, in den textkritischen Anmerkungen verzeichnet werden.
Bei Orchesterwerken erfolgt die Angabe der Besetzung gemäß der Partituranordnung des edierten Texts. Eingriffe in die Reihenfolge werden in den textkritischen Anmerkungen verzeichnet. Zusätzliche Informationen in der Besetzungsangabe der Hauptquelle (z. B. Tonhöhen von Schlaginstrumenten) werden übernommen. Die Instrumentenbezeichnungen werden in der Besetzungsliste standardisiert und ausgeschrieben. Daraus resultierende Änderungen an den Instrumentenbezeichnungen, die über Schreibvarianten und die Auflösung von Abkürzung hinausgehen, werden in den textkritischen Anmerkungen dokumentiert (z. B. kleine Flöte → Piccoloflöte). Stimmtöne und Nebeninstrumente werden ohne Klammern angegeben, Nebeninstrumente folgen in einer neuen Zeile eingerückt. Instrumente werden untereinander gereiht (Ausnahme: mehrere Schlaginstrumente bei fester Zuteilung zu den jeweiligen Ausführenden), eventuell vorhandene Kommata entfallen, ebenso unübliche Gliederungszeichen. Die Nummerierung von Instrumenten und Instrumentengruppen folgt den allgemeinen Regelungen zu Instrumentenbezeichnungen.
Ist keine Besetzungsliste in der Hauptquelle vorhanden, wird diese hinzugefügt und die Ergänzung mit einer textkritischen Anmerkung kommentiert.
Etwaige in der Hauptquelle überlieferte Graphiken Zimmermanns zur Orchesteraufstellung werden übernommen und in ihrem originalen Erscheinungsbild beibehalten, Instrumentenbezeichnungen werden jedoch gemäß der Vorgaben im Abkürzungenverzeichnis standardisiert wiedergegeben. Lediglich bei Änderungen der Instrumentenbezeichnungen erfolgt eine Kommentierung.