Vorbemerkung

Die Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe (BAZ-GA) legt alle musikalischen Werke Zimmermanns, seine Bearbeitungen fremder Werke, seine Schriften und eine Auswahl seiner Korrespondenz in einer historisch-kritisch edierten Form vor. Dabei erscheinen die Schriften sowie Briefe und Gegenbriefe in einer kommentierten Edition.

Die BAZ-GA erscheint als Hybrid-Ausgabe und besteht aus einer in Bänden veröffentlichten Druckausgabe sowie einer digitalen, internetbasierten Edition. Die gedruckten Bände akzentuieren den kritischen Aspekt der Edition eines Notentextes und stellen vor allem die Informationen bereit, die für die musikalische Praxis sowie ein darauf ausgerichtetes wissenschaftliches Interesse relevant sind. Die digitale Edition ist dagegen mehr auf Genese wie Vernetzung der Werke untereinander ausgerichtet und dient so den Ansprüchen eines vertieften, insbesondere quellenorientierten Forschungsinteresses.

Die Ausgabe ist nach Gattungen gegliedert und umfasst nach derzeitigem Stand elf Abteilungen musikalischer Werke mit insgesamt 30 Bänden, sowie die beiden Abteilungen Schriften (2 Bände) und Briefe (4 Bände) (für eine Übersicht s. https://www.zimmermann-gesamtausgabe.de/edition/bandubersicht.html). Die musikalischen Werke sind innerhalb der Abteilungen bzw. der Bände chronologisch geordnet, sofern dadurch miteinander zusammenhängende Werke nicht auseinandergerissen werden. Die kommentierte Edition der Schriften versammelt die unselbständigen Schriften in chronologischer Ordnung sowie die Examensarbeit an der Kölner Musikhochschule und das Fragment der Dissertation (s. die gesonderten Richtlinien für die Schriftenedition). Die kommentierte Auswahledition der Briefe und Gegenbriefe wird thematisch gegliedert (etwa Verlagsbriefwechsel, Briefwechsel mit einzelnen Personen des Musiklebens etc.) und durch ein nach verschiedenen Kriterien sortierbares, digitales Verzeichnis aller Briefe ergänzt.

Die Editionsrichtlinien der BAZ-GA werden online (Open Access) veröffentlicht. Dabei werden alle publizierten Versionen der Editionsrichtlinien dauerhaft zugänglich gemacht. Die Identifikation der Versionen erfolgt über die Vergabe einer Versionsnummer nach dem Konzept der Semantic Versioning Specification (siehe auch https://semver.org).