Versetzungszeichen
Zimmermanns Behandlung der Versetzungszeichen ist aufgrund der Entwicklung seiner Kompositionstechnik und der unterschiedlichen Komplexität des Tonsatzes uneinheitlich. Daher ist eine für alle Werke durchgehende Systematik in der Behandlung der Versetzungszeichen problematisch und eine Entscheidung hierzu muss jeweils werkspezifisch getroffen werden. Im Editionsbericht wird deshalb der Umgang mit Versetzungszeichen innerhalb der jeweiligen Edition erläutert und ggf. begründet, das heißt geklärt ob und warum Versetzungszeichen taktweise oder pro Note gelten. Als Entscheidungsgrundlage dient jeweils die Hauptquelle.
Gültigkeit pro Note
Gelten in einem Werk Versetzungszeichen pro Note, wird zu Beginn der Edition explizit darauf hingewiesen. Dies geschieht durch den innerhalb der werkspezifischen Zusatztexte vor dem edierten Notentext anzubringenden Hinweis Die Versetzungszeichen gelten nur für die Note, vor der sie stehen.
. Ist in der Hauptquelle ein eigener Hinweis Zimmermanns überliefert, so wird dieser übernommen.
In Werken, in denen Versetzungszeichen pro Note gelten, werden zur Vermeidung von Missverständnissen sämtliche Auflösungszeichen ohne Kommentierung entfernt.
Gültigkeit pro Takt
Aus Platzmangel im Vortakt notierte Versetzungszeichen werden in der Edition unkommentiert im Takt der Bezugsnote gesetzt.